Mittwoch, 26. Dezember 2012

Klaus live im Supermarkt

Im Supermarkt-Live habe ich eine nette Geschichte gefunden, welche mich schon vorweihnachtlich mit einer warmherzigen, ganz nach deutscher Manier, friedfertigen Stimming umgarnte und so kam ich nicht drüber hinweg, meine Gedanken dazu zu bloggen.
Mit der Überschrift "Wütender Klaus ist wütend.", wird hier suggestiert, daß der sogenannte Klaus ein guter Freund des Supermaktes ist, welcher absolut davon angetan, jederzeit gerne zurückkehrt.
Ich lese folgendes:
"Jemand, der schon länger Hausverbot bei uns hat, nennen wir ihn mal "Klaus", saß im Vorraum bei der Bäckerei und trank - sichtlich angetüttert - einen Kaffee. Hin und wieder pöbelte er einen Kunden an oder versuchte bei uns in den Laden zu kommen um Bier zu kaufen.
Unsere burschikose Kassiererin jedoch verhinderte dies wehemend, indem sie ihn lauthals immer und immer wieder hinaus warf."
Ein Stammkunde versucht also den Laden zu betreten. Warum hat er denn Hausverbot und was macht ihn wütend ? Jetzt will ich aber genau wissen was es mit Klaus und der burschikosen Kassiererin so auf sich hat. Weiter heißt es:
"Man konnte quasi beobachten, wie sein Aggressionspegel von Rauswurf zu Rauswurf permanent anstieg." Aha, denke ich, Klaus ist also aggressiv.
"Zur Sicherheit rief ich einmal bei der Polizei an und fragte, ob man nicht einmal vorbei kommen könnte, um nach dem Rechten zu sehen.
Da Klaus aber polizeilich längst bekannt ist, vor allem dafür, eine große Klappe mit Nichts dahinter zu haben und eh meist nichts passiert, wurde ich vertröstet mit den Worten: "Also, bei uns ist grad eine Menge los, alle Streifen sind im Einsatz, wenns nicht wirklich dringend ist, bitten wir euch, ihn einfach zu ertragen."
Gut, dann halt nicht.
"
Interessant ist insofern, daß die Polizei den Klaus nicht als verdächtigen Starftäter einstuft und mit dem Hinweis auf die burschikose Kassierin zunächst entscheidet keine Streife zum Einsatzort zu entsenden, da ein Tatort ohne Tat bekanntlich auch kein Einsatzort ist.
Vielleicht hatte Klaus sich erhofft, über die bald herannahenden Weihnachtsfeiertage eine warme Bleibe ergattern zu können. Ist das vielleicht ein Indiz zur Aggressivität?
"Um 22 Uhr war, wie jeden Tag, Feierabend und wir wollten die Türen schliessen, damit kein Kunde mehr unbemerkt in den Laden kommt während noch abgerechnet wird.
Mit großer körperlicher Anstrengung mussten wir Klaus dann zu zweit zur Tür hinausschieben. Nach etwa 10 Anläufen in denen er immer wieder in den Erkennungsradius der automatischen Tür wuselte, schafften wir es ihn so weit zu bringen, dass er endlich draussen blieb. Wir standen drinnen und er draussen. Das passte ihm wohl so gar nicht, was er sogleich mit einem Tritt und schlagen gegen die Glastür zeigte.
"
Große körperliche Anstengung um eine Person widerwillen durch schieben hinter die Tür zu befördern, ich frage mich gerade ob das nicht unter starfbare Gewaltanwendung fällt?
An dieser Stelle wird mir immer mehr bewußt, wie hier dem Klaus ein Grund zur Aggressivität gegeben wird in dem man Öl ins Feuer gießt.
"Ja genau. Vielen Dank auch. Wir wollen nach Hause wenns recht is. Schön' Feierabend noch."
Am Ende liefert die Streife Klaus zu Hause ab und freut sich daß nun endlich Ruhe ist und die Damen vom Grill keine Angriffsfläche mehr bieten können. Na dann bis Morgen früh. Stammkunde Klaus kommt bestimmt gerne wieder auf einen Kaffee vorbei.

2 Kommentare:

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