Noch heute ist der genaue Weg durch die Alpen ungeklärt, die Experten sind sich aber einig, daß es diesen von Spanien ausgehenden Marsch mit wahrscheinlich mehr als 50.000 Soldaten, 9.000 Reitern und 37 Kriegselefanten wirklich gegeben hat, um einen Angriff der Römer auf Spanien zuvorzukommen und diese über den Landweg zu überraschen. Die Römer hätten sicher mit einer Ankunft des karthagischen Heeres auf dem Seeweg gerechnet, um so überraschter müssen sie gewesen sein, als Hannibal plötzlich durch das Aostatal im heutigen Italien eintraf.
Im Jahr 218 vor Christus gab es ja weder eine Küstenautobahn, noch einen der vielen Tunnel, durch die man heute fahren kann. Deshalb mussten die Elefanten über einen Alpenpass zu den Römern gelangen. Dem karthagischem Heer bescheerte der beschwerliche Trip erhebliche Verluste. Im Geschichtsforum wurde schonmal die Frage beantwortet, wieviele Elefanten das Alpencrossing wohl überstanden.
Demnach war der einzige überlebende nordafrikanische Waldelefant auf dieser Alpenpassage der Dickhäuter Suru.
Im Juli 1935 überquerte übrigens der Amerikaner Richard Halliburton auf einem Elefanten namens Dally den Grossen Sankt Bernhard und er war nicht der einzige, der nach Hannibal Elefanten über die Alpen führte.
Moderne Elefanten der heutigen Armeen haben zwar viel mehr Kraft, sind größer, schwerer und schneller als ihre vierbeinigen Kameraden, was aber nicht zwangsläufig bedeutet, daß ihre Feldherren intelligenter sind als die Kollegen aus der Antike.
SLT 50-3 Elefant Panzertransporter |
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