Donnerstag, 30. Juni 2022

Die Tage der Federal Reserve Weltbank und ihrer Leitwährung U.S. Dollar sind gezählt.

Der Ersatz des Dollars als Weltreservewährung schreitet mit großen Schritten voran. Dies wurde am Rande des BRICS-Forum vom 22. Juni 2022 deutlich. Die Folgen für die Weltwirtschaft dürften dramatisch sein. Dabei soll das russische Zahlungssystem «MIR» (Friede) laut diesem Blogger jetzt auch den Banken der BRICS-Länder zur Verfügung stehen. 


Wie Donald Trump seit geraumer Zeit auf seinem eigenen sozialen Netzwerkdienst Truth Social und auf dessen Telegram Kanälen mitteilte, stehe der Kollaps der U.S.-amerikanischen Leitwährung kurz bevor. 

Nun ist es ja kein Geheimnis, dass zinsbasierte Währungsmodelle alle Jubeljahre ihren Wert verlieren, bis die im wahrsten Sinne des Wortes "mit Nachdruck" vorangetriebene Inflation so groß wird, bis das Geldsystem kollabiert. An dieser Stelle spricht man auch gerne vom großen Reset, wobei eine neue Währung eingeführt wird, nachdem alle alten geldwerten Mittel wertlos geworden sind. Der Einbruch des Dollars wurde schon deshalb seit langer Zeit vorausgesagt, da ein auf Wachstum basiertes Wirtschaftssystem immer irgendwann an sein Ende gelangen muss.

Doch wer nun denkt in Europa würde ihn der Einbruch des Dollars nicht treffen, falsch gedacht! Durch die Anlehnung des U.S. Dollars als Leitwährung an so ziemlich alle westlichen Länder ist selbstverständlich auch der Euro als Zahlungsmittel davon betroffen. 

In wie weit der Russische Präsident Putin eine neue mit Gold hinterlegte Währung zusammen mit den BRICS Staaten einführt, bleibt zwar abzuwarten aber scheint dennoch plausibel, denn Gold und Silber waren als Kapitalanlagen schon immer sehr anlagekräftig. Dem Euro fehlt es jedoch gänzlich an solchen Sicherheiten, weshalb sich der Niedergang des europäischen Geldsystems und die damit verbundenen Entwertung des Kapitals an fünf Fingern ablesen lässt.

Christoph Pfluger sieht das ganze nicht anders. Er schreibt in seinem Blog: "Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass sich das Weltgeschehen nur mit einem Verständnis des Geldsystems erklären lässt. Die Geldschöpfung aus dem Nichts durch die privaten Banken erzwingt Überschuldung, ewiges Wachstum und Umverteilung von arm zu reich – alles endliche Prozesse, die in einem Desaster enden, wenn sie nicht vorher durch einen Schuldenerlass gestoppt werden."


Ist erst die Kohle nichts mehr Wert,
lebt es sich ganz unbeschwert.

Anlagekräftige Grüße aus Offenburg,
euer Helmut Forensalat

Montag, 20. Juni 2022

Die Chronologie zur Geschichte der Rus und der sogenannten „Ukraine“...

... vom 9. Jahrhundert bis zum Vorabend des „ersten Majdan“ Ende 2004.

- Eine Aufstellung vom Februar 2015 anlässlich eines Schulreferats der Schülerin Larissa (Nachname nicht bekannt) im Fach Geschichte. Larissa wurde dafür mit einer 1 benotet. -

Das Gebiet der heutigen Ukraine in den Jahren 1015 bis 1113

9. Jht. Entstehung des ostslawischen Reichs der Kiewer Rus (Киевская Русь) (aus Skandinavien eingewanderte Wikinger [Waräger] als Oberschicht, überwiegend bäuerliche slawische Mehrheitsbevölkerung), allmähliche Slawisierung der skandinavischen Oberschicht

Stammvater des Herrscherhauses der „Rurikiden“: Rurik (russ. Рюрик, altnord. Hrœrikr „berühmter Herrscher“)

Erste Zentren: Kiew und (heute: Groß-)Nowgorod (Великий Новгород, Naugard, Hólm­garðr) in Nordwestrußland


988 „Taufe der Kiewer Rus“ mit Annahme des Christentum (von Byzanz her, im östlichen Ritus) unter Fürst Wladimir dem Heiligen (Владимир Святой, Владимир Великийoder Владимир Креститель)


um 1000 Abschluß des Christianisierung des Volks


1019–1054 Regierung Großfürst Jaroslaws des Weisen (Ярослав Мудрый), wirtschaftliche und kul­turelle Blüte, Höhepunkt der Macht der alten Kiewer Rus

12. Jht. durch Erbfolgeregelungen bedingte Zersplitterung des Reichs in sich befehdende Teilfür­stentümer, Übergang des Großfürstentitels an das Fürstentum Wladimir-Susdal


1220-1240 „Mongolensturm“, Unterwerfung der Teilfürstentümer der Rus unter mongolische Herr­schaft (Tribut- und Kriegsfolgepflicht gegenüber der „Goldenen Horde“ der Mongolen mit Zentrum an der unteren Wolga)

in der Folge allmähliche Verschiebung der slawischen Siedlungsschwerpunkte in den vonden Mongolen weniger gefährdeten Norden, Abbruch der bis dahin engen Beziehungen mit Nord- und Mitteleuropa

13. Jht. Ausbau der Vormacht von Wladimir-Susdal unter den Teilfürstentümern der Rus durch Großfürst Alexander Njewskij, jedoch bald unter Wahrung des Titel Verlagerung des Sitzes der Großfürstenwürde von Wladimir nach Twer


1299-1325 Verlegung der Kiewer Metropolie (und damit des kirchlichen Zentrums) zunächst nach Wladimir, dann endgültig nach Moskau

1328 Übernahme des Großfürstentitels durch den Moskauer Fürsten Iwan Kalita (Иван Калита) (fortan Großfürst von Wladimir und Moskau) und damit der Vormacht innerhalb der Rus


1300-1430 im Westen der ehemaligen Kiewer Rus eignet sich Litauen immer mehr Gebiete an: nörd­lich Weißruthenien (Weißreußen, Weißrußland, russ. Белоруссия, weißruss. Беларусь), weiter südlich Eroberung Kiews, Vorstoß vorübergehend weit über den Dnjepr nach Osten in die Tatarengebiete


1340 Anschluß des südwestlichsten Teils der ehemaligen Kiewer Rus, des sogenannten Rot­reußen (Rotrußland, Rotruthenien, russ. Червоная Русь) an Polen durch Kasimir d. Gr. (zuvor hatte das Gebiet kurzzeitig zur ungarischen Krone gehört  und dabei den Statuseines „Königreichs Galizien“ [nach der damals wichtigen Stadt Halitsch, russ. Галич] er­halten, den es in der Folge behielt)

1380 Sieg des (groß-)russischen Heers unter dem Moskauer Großfürsten Dimitrij Donskoj (Дмитрий Донской) auf dem „Schnepfenfeld“ (Куликово поле) am oberen Don (Gebiet Tula südlich Moskaus), allmählicher Zerfall der Goldenen Horde

1386 Zusammenschluß Polens und Litauens in Personalunion unter einem Herrscher (Groß­fürst Jagiello)


15. Jht. muslimische Tatarenchanate (Kasan, Krim, Astrachan) treten Nachfolge der zerfallenden Goldenen Horde an; die südlichen und östlichen Territorien der ehemaligen Kiewer Rus im Einflußbereich der Tataren (die dort keinen Territorialstaat errichten, sondern das Ge­biet immer wieder durch Raubzüge verheeren) werden eine Art herrschaftsfreier Zone („Wildes Feld“, russ. Дикое поле)


ab 15. Jht. allmähliche dialektale und kulturelle Differenzierung in später so genannten drei Haupt­äste des (Ost-)Slawentums: Großruthenen („Moskowiter“, zunächst noch den Tataren tri­butpflichtig), Weißruthenen (unter litauischem Einfluß) und Rotruthenen (unter starkem polnischem Einfluß bei Polonisierung des Adels)


15. Jht. allmähliche Einung der noch den Tataren tributpflichtigen Teilfürstentümer der Rus un­ter Moskauer Führung


Ende 15. Jht. im weithin versteppten „Wilden Feld“ beginnt sich das Kosakentum zu bilden: kleinere, heterogene (Slawen, Tataren) Gruppen umherstreifender, oft räuberisch lebender Krieger erhalten mehr und mehr Zulauf ostslawischen Volks, das anderswo keine Zukunft sah oder Freiheit suchte (etwa vor polnischer Bedrückung in Rotreußen), woraus sich das in Verfassung und Kriegswesen tatarisch geprägte, ethnisch immer deutlicher ostslawische Wehrbauerntum der nun so genannten Kosaken bildet


1547 Großfürst Iwan IV. „der Schreckliche“ (Иван Грозный, *1530) nimmt den Zarentitel an, Krönung durch den Moskauer Metropoliten, Einführung byzantinischen Hofzeremoniells; in seiner Regierung modernisiert Iwan IV. den Staat, schränkt die Macht des hohen Adels (der Bojaren) ein und stärkt die lokale und bäuerliche Selbstverwaltung


1552 Sieg Iwans IV. über die Tataren von Kasan, Eroberung des Kasaner Chanats

1554 Eroberung auch des Tatarenchanats von Astrachan


16./17. Jht. Ausbreitung der Kosaken (bisher Saporoger Kosaken in den Randzonen der Tatarenge­biete an Schwarzmeerküste und Krim, Donkosaken weiter östlich zwischen Donjez und Don) in die neuerworbenen Tatarengebiete, von wo aus sie in der Folge die Hauptträger der russischenEroberung und Erschließung des Kaukasus, Sibiriens und Zentralasiens werden


17. Jht. Ausbildung des Saporoger Kosakentums zu einem regelrechten Staatswesen – dem Het­manat – unter Leitung eines Hetmans


1654 Erhebung der Saporoger Kosaken unter Hetman Bogdan Chmelnitzkij (Богдан Хмельниц­кий) gegen die polnische Herrschaft, wodurch das linksufrige Kosakengebiet (östlich des Dnjepr) mit Kiew, Tschernigow, Sumy und Poltawa dauerhaft zum Nachfolgestaat der al­ten Rus zurückkehrt, dem Moskauer Zarentum

 

1762-96 Regierung Katharinas II. der Großen (russ. Екатерина Великая, geboren als Prinzessin Sophia von Anhalt-Zerbst) als Zarin über das Rußländische Reich

1772-95 „Polnischen Teilungen“ unter Preußen, Österreich und Rußland, neben Litauen und Weiß­rußen fallen Wolhynien und Podolien (die rechtsufrigen Gebiete des einstigen Kiewer Fürstentums, westlich des Dnjepr) an das Moskauer Zarenreich; nurGalizien (Rotreußen) kommt zu Österreich und bleibt damit weiter außerhalb


1774-94 Siege über die (inzwischen unter Oberherrschaft des Osmanischen Reichs stehenden) Krim­tataren, Annexion deren ganzen Gebiets (der nördlichen Schwarzmeerküste einschließlich der Krim) unter Führung des Feldmarschalls Fürst Potjomkin (Григорий Александрович Потёмкин), Bildung des Gouvernements Neurußland (Новороссия) aus den erworbenen Gebieten, Gründung von Städten wie Jekaterinoslaw (Екатеринослав, heute Днепропе­тровск), Odessa (Одесса) und Sewastopol (Севастополь)


um 1800 das Gouvernement Neurußland (Новороссия) des Rußländischen Reichs mit der Haupt­stadt Jekaterinoslaw faßt im wesentlichen die in den letzten Jahrzehnten neu- oder wie­dergewonnenen Gebiete zusammen: vom Dnjester mit Tiraspol über Odessa, Nikolajew, Cherson, die Krim und Mariupol die ganze Nordküste des Schwarzen Meers bis Rostow am Don, nach Norden nicht weit hinausreichend über Elisabethgrad (Елисаветград, heute Кировоград), Jekaterinoslaw und Bachmut (Бахмут, heute Артёмовск); nicht zu Neuruß­land zählte die sogenannte Sloboda-Ukraine oder Slobodische Mark (Слобожанщина, Слободская Украина) mit dem Hauptort Charkow, die schon länger von den dortigen Kosaken dem „Wilden Felde“ und der tatarischen Bedrohung abgewonnen war (von Sumy im Nordwesten ostwärts bis Starobelsk knapp vor Lugansk, nach Norden über Belgorod in der heutigen Rußländischen Föderation hinausreichend)


19. Jht. Entstehung einer Literatur in „ukrainischer“ oder „kleinrussischer“ Sprache innerhalb des Rußländische Reichs als Teil der russischen Literaturszene sowie mit einiger Verzögerung  auch im österreichischen Galizien

Exkurs: „Ukraine“, russ. Украина, eigentlich „Grenzland, Mark“, bezeichnete seit dem 16. Jht. ohne exakte Abgrenzung vor allem die Gebiete um den mittleren Dnjepr mit Tscher­kassy und Krementschug im Zentrum; der Begriff „Kleinrußland“, russ. Малороссия, Мала[я] Русь, kam im 17. Jht. als Bezeichnung ungefähr derselben Gebiete auf, soweit sie dem Rußländischen Reich unterstanden. Beide Begriffe werden jahrhundertelang mehr oder weniger gleichwertig gebraucht.


ab ca. 1850 Entstehung einer „ukrainischen“ Nationalbewegung (man sagt nun „ukrainisch“ und emp­findet den Begriff „kleinrussisch“ als pejorativ) vor allem im österreichischen Galizien, dort unter bald staatlicher Förderung bei gleichzeitiger Unterdrückung „panslawischer“ Ideen („slawische Dreieinigkeit“ aus Groß-, Klein- und Weißrussen), die jedoch in Kleinrußland (innerhalb des Rußländischen Reichs) überwogen


Exkurs: Vordenker der staatlichen Förderung des „ukrainischen“ Nationalismus ist der baltendeutsche protestantische Theologe und Kolonialpolitiker der wilhelminischen Zeit Paul Rohrbach; ihm ging es vor allem um Eindämmung und möglichst Spaltung Rußlands, wel­ches er als hauptsächlichen Konkurrenten des deutschen Reichs auf dem Kontinent sah. Eine zu schaffende unabhängige „Ukraine“, möglichst im deutschen Einflußbereich, sollte Ruß­land schwächen und Deutschland den Zugang zu den dortigen Rohstoffen und direkte Verbindungswege in die Vorderen Orient sichern. Österreich nahm Ende des 19., Anfang des 20. Jht.s diese Gedanken auf, zumal es Rußland als ideelle Schutzmacht der orthodoxen Serben innerhalb Österreich-Ungarns zunehmend ebenfalls als Bedrohung sah.


08.03.1917 (23. Februar alten Stils) im Weltkrieg Februarrevolution in Rußland, Absetzung des Za­ren, Einsetzung einer provisorischen Regierung unter Alexander Kerenskij

April 1917 „Gesamtukrainischer Nationalkongreß“ in Kiew, daraus hervorgehend Zentralrat (Цен­тральна Рада) als regionales Revolutionsparlament innerhalb des Rußländischen Reichs


07.11.1917 (25. Oktober alten Stils) Oktoberrevolution in Rußland durch die kommunistischen Bol­schewiken, Absetzung der provisorischen Regierung Kerenskij

20.11.1917 Ausrufung einer „Ukrainischen Volksrepublik“ (Українська Народна Республіка) als Teil einer noch vorgesehenen föderativen Rußländischen Republik für Januar 1918


15.12.1917 Waffenstillstand des revolutionären Rußland mit den Mittelmächten

Jan. 1918 Ausrufung einer „Sowjetrepublik Odessa“, unter Einschluß Bessarabiens und des Gebiets von Nikolajew (als Teil Sowjetrußlands, gegen die „Ukrainischen Volksrepublik“)


Jan. 1918 Ausrufung einer „Ukrainischen Sowjetrepublik“ in Charkow mit Anspruch auf das Terri­torium der „Ukrainischen Volksrepublik“

Jan. 1918 Versuch eines bolschewistischen Aufstands in Kiew


25.01.1918 nach Niederschlagung des bolschewistischen Aufstands in Kiew Ausrufung der „Ukraini­schen Volksrepublik“ als eines selbständigen, vom bolschewistischen(„roten“) Rußland unabhängigen, bürgerlich („weiß“) regierten Staats durch den Vorsitzenden des Zentralrats Michail Gruschewskij (vom Anspruch her über die heutige Ukraine weit hinaus nach Süd­Rußland reichend, jedoch ohne Galizien; faktisch unter Kriegs- und Bürgerkriegsbedingun­gen vor allem auf die zentralen Gebiete beschränkt)

Febr. 1918 „Brotfriede“ der „Ukrainischen Volksrepublik“ mit den Mittelmächten; „Ukrainische Volks­republik“ ruft das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn zu Hilfe gegen die anrückenden Truppen der „Roten“


Febr. 1918 Ausrufung einer „Sowjetrepublik Donezk-Kriwoj Rog“ (Донецко-Криворожская Советская Республика) um die Industriegebiete „Kriwbass“ und „Donbass“ unter Einschluß weiter nördlicher (Sumy, Jekaterinoslaw, Charkow), östlicher (Rostower Donkosaken) und süd­licher Gebiete (Cherson) mit Sitz in Charkow, in direkter Konkurrenz sowohl zur Kiewer „Ukrainischen Volksrepublik“ als auch zur gerade erst in Charkow gegründeten „Ukraini­schen Sowjetrepublik“, weil man sich in diesen russisch redenden Landesteilen nicht mit den „Ukrainern“ zu einer Sowjetrepublik zusammenfassen lassen wollte


03.03.1918 Friedensvertrag von Brest-Litowsk zwischen dem revolutionären Rußland und den Mittel­mächten, der Rußland den Verzicht auf seine westliche und südlichen Territorien vom Baltikum bis in den Kaukasus diktierte, wo ein System vom Deutschen Reich abhängiger Klientelstaaten geschaffen werden sollte


19.03.1918 ein in Jekaterinoslaw zusammengetretener „Allukrainischer Sowjetkongreß“ muß auf Befehl des Revolutionsführers Lenin die Auflösung der „Sowjetrepublik Donjezk-Kriwoj Rog“beschließen und damit die „Ukrainische Sowjetrepublik“ wiederherstellen



Apr. 1918 deutsche Truppen haben fast das ganze für Klientelstaaten vom Baltikum bis Rostow am Don in Südrußland besetzt, in den Gebieten der „Ukrainischen Volksrepublik“ gemeinsam mit österreichisch-ungarischen Truppen; die „Sowjetrepublik Odessa“ und die „Ukraini­sche Sowjetrepublik“ in Charkow sind durch die deutsche Besetzung faktisch aufgelöst


28.04.1918 das deutsche Heereskommando in Kiew unter General Wilhelm Groener setzt die Regie­rung der „Ukrainischen Volksrepublik“, von dem man gerufen worden war, mit vorgehal­tenen Waffen ab, läßt eine Großgrundbesitzerversammlung zusammentreten und von die­ser den extrem ukrainisch-nationalistischen früheren zaristischen General Pawel Skoropadskij zum Hetman des nun so genannten „Ukrainischen Staats“ wählen

Ende 1918 Rückzug der österreichisch-ungarischen und des Großteils der deutschen Truppen


14.12.1918 Wiederherstellung der „Ukrainischen Volksrepublik“ unter einem „Direktorium“, Sturz und Vertreibung Skoropadskijs, der nach Berlin flieht; faktische Kontrolle über das bean­spruchte Gebiet besteht nur teilweise


06.01.1919 neuerliche Ausrufung einer „Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik“ (Украинская Советская Социалистическая Республика) durch die „Roten“

März 1919 das durch das deutsche Heer wiedergegründete Polen hat Wolhynien eingenommen, Schwarz­meerküste und Krim werden von zaristischen Truppen („Weißen“) beherrscht, die „Roten“ sind weit über den Dnjepr vorgedrungen und haben Kiew eingenommen; die „UkrainischeVolksrepublik“ (unter Führung von Simon Petljura, russ. Симон Васильевич Петлюра) existiert nur noch in einem kleinen Gebiet um Schitomir (Житомир) und Winniza (Винница)


Nov. 1919 die „Weißen“ haben die „Roten“ vorübergehend weit zurückgeworfen und kontrollieren den größten Teil der heutigen Ukraine und fast ganz Südrußland, während von Westen Polen weiter vorrückt; die „UkrainischeVolksrepublik“ beschränkt sich auf ein kleines Ge­biet um Winniza


1920 in erbitterten Kämpfen besiegen die „Roten“ auf der einen Seite die „Weißen“, auf der anderen drängen sie Polen zurück; die „Ukrainische Volksrepublik“ in Winniza geht endgültig unter, Polen behält neben Galizien (das sich vorübergehend als „Westukrainische Volksrepublik für unabhängig deklariert hatte) große Teile Wolhyniens und Weißrußlands


ab 1920 Polonisierungspolitik durch die polnische Regierung in Galizien und Wolhynien, Beginn eines Untergrundkampfes extremistischer „Ukrainer“ mit terroristischen Aktionen in die­sen Gebieten


Dez. 1922 nach Beendigung des Bürgerkriegs wird formal die „Union der Sozialistischen Sowjet­republiken“ (UdSSR, russ. Союз Советских Социалистических Республик [СССР] als Nachfolgestaat des Rußländischen Reichs (und in dessen staatlicher Kontinuität stehend) ausgerufen; die „Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik“ (USSR) ist damit eine der Einzelrepubliken, in welche sich die UdSSR jetzt formal gliedert; Hauptstadt der USSR bleibt vorerst Charkow (bis 1934, ab da Kiew); die Grenzen orientieren sich dabei an jenen des „Ukrainischen Staats“ Skoropadskijs, jedoch ohne die östlichen Gebiete um Rostow am Don; Galizien und Teile Wolhyniens bleiben bei Polen, die Krim als autonome Republik bei der „Rußländischen Föderativen Sozialistischen Sowjetrepublik“ (Российская Советская Федеративная Социалистическая Республика) innerhalb der UdSSR


1929 in Wien (dem wichtigsten Rückzugsgebiet ukrainischer Extremisten vorwiegend aus dem nun polnischen Galizien, neben Exilantengruppen um Petljura in Paris und um Skoro­padskij in Berlin) Gründung der OUN („Organisation Ukrainischer Nationalisten“, ukr. Організація Українських Націоналістів)


1939-1945 mit Beginn des Zweiten Weltkriegs Besetzung Ostgaliziens und Wolhyniens durch die Truppen der UdSSR gemäß den Vereinbarungen des sogenannten „Hitler-Stalin-Pakts“


1942-44 im Kriegsverlauf Besetzung Ostgaliziens und Wolhyniens durch deutsche Truppen


ab 1942 Kooperation vieler nationalistischer Ukrainer mit den deutschen Besatzungstruppen, Bil­dung einer eigenen ukrainischen Waffen-SS-Division (14. Waffen-Grenadier-Division der SS „Galizien“ [Галичина])


1943 in Wolhynien unter Führung von Stepan Bandera (ukr. Степан Андрійович Бандера) Gründung der UPA (Ukrainische Aufstandsarmee, ukr. Українська Повстанська Армія) als bewaffneten Arms der OUN


1943-55 die UPA, die sich in Ideologie und Symbolik eng an den deutschen Nationalsozialismus anlehnt, führt einen grausamen Untergrundkrieg gegen die polnischen und jüdischen Be­völkerungsteile Galiziens und Wolhyniens, wobei weit über hunderttausend Menschen, möglicherweise mehrere Hunderttausend, den Massakern der UPA zum Opfer fallen; teil­weise kommt es auch zu Kämpfen gegen die ursprünglich als verbündet angesehenen deut­schen Truppen sowie nach deren Rückzug gegen die sowjetische Armee, die nach Kriegs­ende von der sich allmählich in rivalisierende Gruppen auflösenden UPA noch bis etwa Mitte der 50er Jahre als Guerillakrieg mit Anschlägen gegen sowjetische Einrichtungen und Sicherheitsorgane fortgesetzt werden


1945 erneute Besetzung Ostgaliziens und Wolhyniens sowie Karpatenrußlands durch sowjeti­sche Truppen, Annexion durch die UdSSR gemäß den Vereinbarungen der Konferenz von Jalta (mit dem britischen Ministerpräsidenten Churchill und dem amerikanischen Präsi­denten Roosevelt), Anschluß an die USSR


1954 verwaltungstechnische Angliederung der Krim an die USSR durch den damaligen sowje­tischen Parteichef Nikita Chruschtschow

Aug. 1991 gescheiterter Putschversuch in Moskau gegen den damaligen sowjetischen Parteichef Michail Gorbatschow, der eine Liberalisierung des Staats vorantrieb („Perestrojka“)


24.08.1991 als Reaktion auf den Moskauer Putschversuch Verabschiedung einer formalen Unabhängig­keitserklärung durch den Obersten Sowjet oder Rat (russ. Верховный Совет, ukr. Верховна Рада) der USSR und Ansetzung eines (verfassungswidrigen) Referendums darüber für Dezember 1991


01.12.1991 Durchführung des Referendums, das eine Mehrheit von etwa 90 % für eine Unabhängig­keit der USSR ergibt; zugleich Wahl des bisherigen Vorsitzenden des obersten Sowjets der USSR, Leonid Krawtschuk (Леонид Макарович Кравчук), zum Präsidenten der Ukraine, also zum Staatsoberhaupt; Krawtschuk, aus Wolhynien stammend, langjähriger Spitzen­funktionär der kommunistischen Partei, hatte sich ab etwa 1989 zum Anführer einer „nationalkommunistischen“ Gruppe aufgeschwungen, die Partei aber im August 1991 verlassen


08.12.1991 Vereinbarung von Beloweschskaja Puschtscha (Беловежская пуща, Weißrußland) zwi­schen den jeweiligen Vorsitzenden der Obersten Räte (Sowjete) der Rußländischen, der Ukrainischen und der Weißrussischen SSR, Boris Jelzin, Leonid Krawtschuk und Stani­slaw Schuschkewitsch, zur Auflösung der Sowjetunion (de facto ein Staatsstreich gegen den Zentralstaat!)

ab 1992 Einleitung einer sogenannten „Reformpolitik“ nach den Vorgaben westlicher Berater


Exkurs: Kern der wirtschaftlichen „Reformen“ seit der Unabhängigkeit sind die weitgehende Privatisierung der Wirtschaft und die Aufhebung der sozialstaatlichen Regelungen aus sowjetischer Zeit. Staatliche Fürsorge wurde ersatzlos abgeschafft (so das kostenlose Gesund­heitssystem und die Garantie eines Arbeitsplatzes). Ein Ersatz in Form einer gesetzlichen Kranken- oder Arbeitslosenversicherung bestand nicht und besteht bis heute nicht. Krank­heit bedeutet seitdem für ärmere Bevölkerungsschichten oft unmittelbar wirtschaftliche Not. Die Lebenserwartung ist gesunken, die Bevölkerungszahl von fast 52 Mio. zu Be­ginn der Unabhängigkeit durch erhöhte Sterblichkeit, verminderte Geburtenrate sowie Auswanderung um rund 6,5 Mio. oder 12,5 % auf heute nur noch wenig über 45 Mio. zu­rückgegangen.


Die Privatisierung von Staats- oder „volkseigenen“ Unternehmen und Bodenschätzen er­folgte meist ohne Rücksicht auf die dort Beschäftigten. Fast immer wurden Unternehmen, Abbaurechte und dergleichen in undurchsichtigen Verfahren zu einem Bruchteil ihres Werts an Personen verkauft, die aus der Sphäre der organisierten Kriminalität stammten oder zu­mindest auf ungeklärte Weise zu den zwar unangemessen niedrigen, für „Sowjetbürger“ aber immer noch exorbitant hohen Summen Geldes gekommen waren, welche sie für ihre Erwerbungen bezahlten.


Auf diese Weise wurden wenige Personen binnen kurzem zu Milliardären (den bald so genannten „Oligarchen“), eine kleine Minderheit (die „neuen Russen“, wie man sie nannte) gelangte zu großem Reichtum, doch die breite Mehrheit des Volks fiel in ihrem Lebens­standard weit hinter ihren aus sowjetischer Zeit gewohnten Status zurück.


Parallel dazu wucherte die Korruption immer mehr. Das Phänomen als solches kannte schon das zaristische Rußland, in sowjetischer Zeit lebte es weiter, nur in der Stalinzeit vor­übergehend unterdrückt. Unter den beschriebenen Auspizien der Unabhängigkeit fielen gleichsam alle Schranken, die Korruption wurde ganz bestimmend in Alltag und Politik.


Ein wichtiger Machtkern oligarchischer Kontrolle der Politik wurde in den 1990er Jahren die „Sozialdemokratische Partei der Ukraine“ (ukr. Соцiал-демократична партiя Украї­ни) um Viktor Medwedtschuk (Виктор[Віктор] Медведчук) und die Brüder Surkis (Гри­горий[Григорій] und Игорь Суркис [Ігор Суркіс]). Ab 1994 saß für diese Partei unter andern Leonid Krawtschuk im Parlament (der Werchowna Rada), ab 1998 auch Pjotr Poroschenko (Пётр[Петро] Порошенко).


Die meisten der in der Folge gegründeten Parteien standen und stehen unter der Kontrolle der einen oder andern Oligarchengruppierung, wenigstens drei Viertel der Abgeordne­ten des Parlaments sind von den Oligarchen abhängig. Die häufigen Parteiwechsel ein­zelner Abgeordneter oder meist von ganzen Abgeordnetengruppen erklären sich aus dem Geschiebe um Einflußsphären der Oligarchen.


Neben diesem oligarchisch bestimmten Parteiwesen besteht aus sowjetischer Zeit die Kom­munistische Partei unter Pjotr Simonjenko (Пётр Николаевич Симоненко) fort; ferner entstand außerhalb des oligarchisch kontrollierten Systems die Progressive Sozialistische Partei der Ukraine (Прогрессивная социалистическая партия Украины) unter Natalia Witrenko (Наталья Михайловна Витренко).


Ein weiterer bestimmender Faktor der ukrainischen Politik neben den Oligarchen ist die Sprachenfrage, die in sowjetischer Zeit keine nennenswerte Rolle spielte, mit der Unab­hängigkeit aber neu auflebte, oder besser: erstmals zum echten Problem wurde.


Zwar hatte Lenin mit der Schaffung der USSR ein staatliches Gebilde unter „ukraini­schem“ Namen geschaffen, welches in seiner Ausdehnung mit gewissen Abstrichen den Ansprüchen der ukrainischen Nationalisten entsprach, erst recht nach der Angliederung Galiziens durch Stalin; es blieb aber integraler Teil des alten Rußländischen Reichs, das nun Sowjetunion hieß.


Die Volkssprache war nur im Westen Ukrainisch, im Süden und Osten sprach man Rus­sisch in derselben südrussischen Mundart wie auf der andern Seite der Verwaltungs­grenzen der USSR, z. B. in Belgorod oder Rostow am Don, die Zentralukraine war eine Übergangszone, bei Überwiegen des Ukrainischen auf dem Land und gemischten Ver­hältnissen in den Städten. Staats-, Verwaltungs-, Unterrichts- und Literatursprache, also die Sprache des öffentlichen Lebens, war Hochrussisch.


Anfang der neunziger Jahre wurde schlagartig Ukrainisch als Staats-, Verwaltungs-, und Unterrichtssprache eingeführt, eine Maßnahme, die im Süden und Osten vom Volk nie akzeptiert und dort auch verwaltungsseitig nur schleppend umgesetzt wurde. An der tat­sächlich vom Volk gesprochenen Sprache hat die staatliche Ukrainisierungspolitik kaum etwas geändert, im Gegenteil: Eine Untersuchung der Ukrainischen Akademie des Wis­senschaften hat vor einigen Jahren ergeben, das der Gebrauch des Russischen in fast allen Regionen der Ukraine im ersten Jahrzehnt der 2000er Jahre weiter zugenommen hat; ledig­lich im äußersten Westen hat das Ukrainische sein Übergewicht noch ausbauen können.


Der im Alltag bevorzugten Sprache entspricht meist auch die gewissermaßen kulturelle Orientierung des Volks: der Blick nach Westen oder nach Rußland. Dieselbe Teilung fin­det sich – neben den oligarchischen Einflußsphären – auch im Parteiensystem wieder. Jede Partei gilt als entweder westlich oder als russisch orientiert.


In der praktischen Politik spiegelte sich die „russische Orientierung“ unter den aus dem alten „Neurußland“ stammenden Präsidenten Kutschma (1994-2005) und Janukowitsch (ab 2010, 2014 durch einen Putsch abgesetzt) nur sehr begrenzt wieder. Die Schaffung einer ukrainischen Geschichtsmythologie (mit Rückführung auf die antiken, angeblich „arischen“ Skythen – das „Ariertum“ spielt in diesem Ukrainemythus eine wichtige Rolle) wurde un­gebrochen fortgesetzt als willkommene Rechtfertigung der eigenen Unabhängigkeit: offen­sichtlich ein primäres oligarchisches Interesse, beherrschte man doch faktisch den Staat und konnte so ungehindert die eigenen wirtschaftlichen Interessen bedienen. So war es auch erst Präsident Janukowitsch, der 2012 – in Einlösung eines Wahlversprechens – für die Regionen die Möglichkeit durchsetzte, neben Ukrainisch eine zweite Amtssprache zulassen zu dürfen (in der Regel Russisch, in Transkarpatien auch Ungarisch).


1991-94 Präsidentschaft Leonid Krawtschuks


1994-2005 Leonid Kutschma (Леонид[Леонід] Данилович Кучма) Präsident der Ukraine; Kutsch­ma war 1992-93 unter Krawtschuk bereits Ministerpräsident gewesen; er gehört dem Dnjepropjetrowsker „Clan“ des dortigen Stahl-Oligarchen Viktor Pintschuk (Виктор[Віктор] Михайлович Пинчук [Пінчук]) an, der Kutschmas Tochter heiratete; obgleich Kutschma russisch geprägt ist (er war zu sowjetischer Zeit sogar viele Jahre als Ingenieur für Luft- und Raumfahrt an der Raumstation Bajkonur tätig) ging unter seiner Präsident­schaft die Ukrainisierungspolitik in der Sprachenfrage und hinsichtlich des ukrainischen Geschichtsmythus ungebrochen weiter: sie waren Staatsraison des künstlichen neuen Staates geworden.


Anmerkung von mir:

Diese Aufstellung zeigt einmal mehr ganz deutlich, dass sich die Geschichte des Nationalsozialismus sehr schnell wiederholen kann, wenn nichts dagegen unternommen wird. Unweigerlich erschüttern Erinnerungen an Nazi-Deutschland nebst ihren Gräueltaten die Gedanken von Menschen, die heute überhaupt noch in der Lage sind, selbsttätig zu denken und sich nicht von Propagandamedien blenden lassen.

Für dieses veröffentlichte Referat, welches zu einer Zeit (2015) erstellt wurde als die Ukraine für westliche Länder noch kaum eine Rolle spielte bin ich Larissa sehr dankbar. Es gewährt jedem Leser einen Einblick in die ganz tiefe Geschichte der heutigen Ukraine, die unbedingt weiterverbreitet werden sollte, bevor nationalistische Kräfte heutiger Regierungen dafür sorgen, dass sie langfristig genauso verschwindet, wie einst wertvolle Literatur das dritte Reich nicht überdauerte und z.B. der Bücherverbrennung anheim fiel. 

 Mit diesen mahnenden Worten grüßt euch

euer Badenser Salat-Blogger aus Offenburg,

Helmut Forensalat

Freitag, 6. März 2020

Von Staatsgewalt, Reichsbürgern und Privatwirtschaft


Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, so steht es im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Artikel 20, Absatz 2. Weiter heißt es, sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
Wir halten also fest, dass vom Staatsvolk der Bundesrepublik Deutschland eine Gewalt ausgeht. Nämlich die Gewalt, in Wahlen und Abstimmungen die besonderen vollziehenden Organe dazu zu bringen, Gewalt durch Exekutive und Judikative auszuüben, was wiederum bedeutet, dass von der bundesdeutschen Justiz nebst ihren Richtern und Staatsanwälten Gewalt vollzogen wird, die durch dass Staatsvolk durch Wahlen legitimiert wird.
Starker Tobak, dass mit der Staatsgewalt!

Zunächst aber sei erwähnt, dass Gewalt noch nie eine Lösung für Konflikte war und auch nie sein kann. Nicht lösbare Konflikte enden deshalb oft sogar in Kriegen, die ohne Gewalt erst gar nicht entstehen würden. Das deutsche Volk hat in der Vergangenheit viel Gewalt erleiden müssen und ihre Kriegsherren haben auch anderen Völkern viel Leid gebracht. Die Erinnerungen an die zwei Weltkriege tragen sehr schwere Wunden und man sollte meinen, dass der Schmerz und die Trauer von Generation zu Generation nachlässt, doch wirklich vergessen werden die Menschen wohl nie die Schuld, die den deutschen nachgetragen wird.

Sind Richter und Staatsanwälte in Deutschland Nazis?


Kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt hat sich das deutsche Volk im Mai 1949, laut Präambel, das Grundgesetz für die BRD gegeben und somit auch ab 1990 in angeblicher freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet, womit das Grundgesetz nun für das gesamte deutsche Volk gelten sollte.

Doch blicken wir zunächst zurück auf die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Als die Nationalsozialisten endlich durch alliierte Truppen als besiegt galten und vielen NS-Kriegsverbrechern der Prozess gemacht wurde, ging auch das Leben für die deutschen weiter. Das Land wurde wieder aufgebaut und auch die gewaltausübende Exekutive würde wieder mit Juristen besetzt. Durch damaligen Fachkräftemangel griff man allerdings meist auf ehemalige Nationalsozialisten zurück. Viele kennen noch die Werbung des Waschmittels in dem es hieß, wie weiß Persil die Wäsche wäscht und so wundert es auch nicht, dass die damalige Bestätigung, frei vom Nazismus zu sein, von der Entnazifizierungsvorschrift der alliierten Militärverwaltung auch Persilschein genannt wurde. So legten die Franzosen, Briten und Amerikaner als Westalliierte sehr viel Wert darauf, die Schuld der deutschen möglichst reinzuwaschen und nicht nur Verantwortliche zu bestrafen, sondern auch NS-Gesetze zu verbieten. Letztes findet sich auch in den amerikanischen SHAEF Gesetzen, welche auch die Entnazifizierung beinhalten. Nachdem nun diese Alliierten der damals jungen BRD das Grundgesetz (Zitat von Helmut Schmidt) "sozusagen anempfohlen haben", verankerte man in Artikel 139 die Verordnung zur Entnazifizierung mit dem Worten, sie würde durch das Grundgesetz nicht berührt. Demnach gilt sie, zusammen mit dem Grundgesetz, bis heute. Im Gegensatz zur Auffassung, das Grundgesetz sei eine Verfassung, schließt der Artikel 146 des Grundgesetzes dies mit den Worten aus, dass das Grundgesetz bis zu dem Tage gelte, bis von dem gesamten deutschen Volk in freier Entscheidung eine Verfassung beschlossen worden ist.

Nun möchte man annehmen, dass seit Anbeginn der Bundesrepublik 1949 bis heute schon viel Wasser den Rhein runtergeflossen ist und somit auch der letzte Nazi ausgerottet wurde, doch weit gefehlt. Während die geflossene Wassermenge des Rheins eher undefinierbar ist, toben sich die Medien auch heute wieder vermehrt mit Berichten über Nazis im Zusammenhang mit Gewalt und Waffen aus. Auch von Reichsbürgern ist die Rede, welche mit ihrer Gesinnung angeblich den Staat ablehnen würden. Man spricht offen von rechten Gruppierungen mit Tendenzen zum Nazismus. Ganze Parteien, wie zum Beispiel die AfD, werden heute verbal in die rechte Ecke gestellt und sogar als Nazis denunziert.



Ein Teil des deutschen Volkes, von dem die oben beschriebene Gewalt ausgehen soll, würde demnach also Reichsbürger, Nazi und/oder rechtsgesinnt sein, wirklich?
Dabei ist doch längst aus nationalsozialistischen Aufzeichnungen bekannt, dass die Nationalsozialisten in Wirklichkeit nicht rechts sondern linksgesinnt waren, genauso links wie die heutigen Linken oder selbsternannten und durch das linke Lager finanzierte Antifaschisten. Die linken Nationalsozialisten des dritten Reichs waren außerdem Verfasser des Reichsbürgergesetzes von 1935, auch bekannt als Nürnberger Rassegesetze, in dem es unter anderem um Blut und Ehre ging. Sind das nun die gleichen Reichsbürger, die den Staat und seine Gesetze ablehnen und sogar behaupten, das deutsche Reich bestehe fort?

Auf der Suche nach Antworten scheinen die echten Nationalsozialisten wohl die Tatsachen zu verdrehen, bzw. Tatsache ist, dass Rechte nicht Rechte sondern Linke sind und umgekehrt, Nazis vielleicht auch keine Nazis sind, sondern vielmehr diejenigen, die das behaupten.
Wir halten also auch fest, dass das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil in ständiger Rechtsprechung festgestellt hat, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist.


Wenn nun der Reichsbürger von heute in Wahrheit Richter des Verfassungsgerichts ist und die Bundesrepublik Deutschland noch heute viele illegale Nazi-Gesetze anwendet, welche Rolle spielt dann die deutsche Justiz mit ihren Richtern und Staatsanwälten in einem Staatssystem, (oder besser Staatssimulationssystem?), welches als Nicht-Regierungs-Organisation (NGO) bei den Vereinten Nationen geführt und bei der UN noch immer als Feindstaat gelistet wird?
Ist zum Beispiel Sigmar Gabriel (SPD) ein Reichsbürger, wenn er, wie am 27.02.2010 in Dortmund, sagt: „Ich sage euch, wir haben gar keine Bundesregierung, wir haben... Frau Merkel ist Geschäftsführerin einer neuen Nichtregierungsorganisation in Deutschland!“?

Nun ist bekannt, dass ein Staat immer durch sein Staatsvolk gebildet wird, denn die Staatsgewalt geht ja vom Volke aus. Wie verhält sich das denn nun in der Privatwirtschaft?
Ein Unternehmen existiert immer durch Gewinne, welche durch die Mitarbeiter erarbeitet werden. Während das Personal in der Firma die Arbeitskraft leistet, leitet ein Geschäftsführer idealerweise den Laden und sorgt dafür, dass er läuft. So funktioniert eine NGO. Das Staatsvolk übernimmt die Rolle der Arbeiter und bezahlt seine steuerlichen Abgaben, in Deutschland sogar nach Nazi-Steuerrecht. Gleiches gilt auch für sogenannte Beamte, die in Wahrheit gar keine sind, da der Beamtenstatus schon 1945 durch den alliierten Kontrollrat aufgehoben wurde. Allenfalls ist ihr Status nachempfunden worden, aber wen juckt das schon, wenn auch eine Firma Staat genannt werden darf. Auch dieses Personal zahlt Steuern und bekommt zu diesem Zweck eine Steuernummer. Clever gelöst, wurde doch die Person schon mit Ausstellung der Geburtsurkunde des Menschen geboren und der Mensch an sich mit diesem Dokument faktisch für tot erklärt. Somit ist man als Person nicht länger an die Menschenrechte gebunden und darf durch die Firma versklavt oder sogar getötet werden. Wurde die Todesstrafe nicht über den EU-Vertrag von Lissabon den EU-Mitgliedsländern wieder erlaubt und trat am 1. Dezember 2009 in Kraft? Dort heißt es doch, mit Artikel 6 des Vertrages von Lissabon wird die Charta der Grundrechte der EU rechtsverbindlich.
Aber die EU ist ja auch kein Staat, sondern nur ein Wirtschaftskonstrukt und eine Ideologie von Nationalsozialisten, womit sich noch mehr Fragen auftürmen dürften. Nur Großbritannien hat als westalliierte Militärmacht in der Bundesrepublik inzwischen einen Strich unter die Unionsbürgerschaft gemacht.



Echt starker Tobak, dass mit der Staatsgewalt!
Wir halten mal wieder fest, der Mensch hat Rechte, die Person ist rechtlos und die Europäische Union ist ein nationalsozialistisches Wirtschaftskonstrukt. Doch wo führen nun all diese Fäden zusammen?
Eine Erklärung dazu wird man wohl kaum bei Nazis oder Reichsbürgern finden und weder die Staatsgewalt, noch die Privatwirtschaft macht Angaben darüber.
Wer dann aber meint, dass man zum Glauben lieber in die Kirche gehen sollte, der könnte vielleicht auf dem richtigen Weg sein. Denn sogar Staatsmänner wie der russische Präsident Vladimir Putin haben schon öffentlich behauptet, dass sich alle Staaten, vielleicht ausgenommen Nordkorea als eines der wenigen souveränen Länder, an das römische Recht halten würden. Damit meinte er nichts anderes als den Codex des kanonischen Rechtes. Dort finden sich klare Gesetze zur Person und dem Menschen. Hier ist auch ein deutlicher Verweis auf die sozialen Netzwerke zu finden. Wer es nicht glaubt lese unter Can. 666 und staune über die dort geschriebene Worte. Nun ist ja auch die Wahrheitsfindung durch das kanonische Recht legitimiert, was wiederum bedeutet, dass auch die Aufklärung über den Zustand der BRD völlig richtig ist.

Seitens der bundesdeutschen Organe hält man sich genauso strikt an das kanonische Recht der Kirche, wie fast alle anderen Staaten der Erde.
Allerdings gibt es ja auch noch andere Verordnungen, wie z.B. die Haager Landkriegsordnung, welche auf Grund bis heute fehlender Friedensverträge in Deutschland dafür sorgt, dass der Artikel 24, "Kriegslisten sind erlaubt", anwendbar ist und so sägt man nicht an dem Stuhlbein, auf dessen Stuhl man gerade sitzt. Das versteht sich natürlich von selbst, weshalb die Propagandamaschine der sogenannten Staatsmedien Kracher raushaut wovon der Führer träumt und unter der deutschen Bevölkerung lebende Andersdenkende von denen denunziert, verunglimpft und beschimpft werden, die von sich selbst und ihrer Situation, vielleicht sogar von ihren nationalsozialistischen Altlasten ablenken wollen, damit auch zukünftig die völlig überteuerten Diäten weiterfließen und das Wirtschaftssystem der NGO am Leben gehalten wird.


Medientauglichen Salatforen entgeht so etwas keinesfalls, denn als langjähriger Mitarbeiter eines Medienkonzernes bin auch ich dazu angehalten nach strengen Vorgaben zu arbeiten. Im Zuge der ehrlichen Aufklärung bin ich aber gewillt, den Kanon 27 zu ignorieren und ganz entgegen der Gewohnheit, für den Frieden in der Welt, auch mal zur Säge zu greifen.
Allen Anhängern des deutschen Adels und der Kaiserverfassung von 1871 sei geraten auf Georg Friedrich Prinz von Preußen zu vertrauen, mit dessen Hilfe die Stuhlbeine der Kriegstreiber schon bald durchgesägt sein könnten.






Mit grundsätzlicher Gewalt über
den Artikel 20, (4) Grundgesetz
grüßt euch euer staatsrechtlich
wieder etwas schlauer gewordener
 
Helmut Forensalat aus dem badischen Offenburg

Montag, 10. Februar 2020

Die Corona eines Virus oder wie die WHO die Meinung unterdrücken will

Die Corona, welche auch als Kranz der Sonne bekannt ist und hauptsächlich dadurch zur Erwärmung der Erdoberfläche verantwortlich ist, lässt durstige Bierkenner sich gerne ein Corona genehmigen.
Außer unzähligen Namen ist Corona auch ein Modell mehrerer Automobilhersteller weltweit.

Neuerdings ist der Name Corona wie ein Virus wieder in den Medien präsent. Dabei handelt es sich offenbar um einen hoch ansteckenden Virus, der, wie die Corona der Sonne, seine Empfänger mit etwas infiziert. Die Corona Solar hat das ziemlich gut auf den Punkt gebracht, aber ansteckende Viren können auch das natürliche Immunsystem eines Menschen derartig schwächen, dass Krankheiten ausbrechen können. Ist der Wirt der Krankheit nicht bekannt und es gibt kein Gegenmittel, ist ein Ausbruch natürlich umso tragischer, je nachdem, von welchem Standpunkt man es sieht.
Im Fall des Coronavirus ist dem Erschaffer wieder so ein Ausbruch gelungen und es stellt sich sicherlich die Frage nach dem Warum. Diese politische Diskussion will ich im Blog medientauglicher Salatforen aber nicht starten sondern möchte vielmehr auf eine Organisation verweisen, die der Weltgesund ihren Namen gab. Erstaunlicherweise bedeutet WHO nicht nur World Health Organisation, sondern auch das englische Wort "who", zu deutsch "wer".
Nehmen wir uns nun die Freiheit und bilden eine Frage aus diesem Wort. Diese könnte lauten: "Wer nimmt sich das Recht, die Meinungsfreiheit einschränken zu wollen?"

Die Frankfurter Rundschau meint dazu in ihrem update vom 09.02.2020 um 7:00 Uhr: WHO kämpft gegen Fake News in Sozialen Netzwerken. Demnach will die WHO, dass bei Suchanfragen zum Coronavirus ihre eigenen Ergebnisse zuerst angezeigt werden.
Im update vom 08.02.2020 um 18:00 Uhr wird sogar angeführt, dass die WHO gegen Falschinformationen vorgeht, die laut WHO Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus von Trollen und Verschwörungstheoretikern stammt.
So, wie man Parallelen mit diesem und unzähligen anderen Fällen, in denen Trolle oder Verschwörungstheoretiker angeführt werden, ziehen kann, findet auch die Frage nach dem "Wer" durchaus ihre Berechtigung.

Ich möchte aus Gründen der inneren Sicherheit hiermit auch nicht zu tief ins Detail gehen, denn es hat sich schon oft bewahrheitet, dass die Wahrheit nicht gerne gehört wird, allem voran wenn solche Wahrheiten dazu fähig sind, wirtschaftliche Interessen auszubremsen. Man sollte sich also immer fragen: Wem nutzt so ein Virus? Wem nutzen Krankheiten?

Der WWF Deutschland (World Wide Fund for Nature) auf deutsch Welt Naturstiftung, schreibt in seinem Blog vom 01.02.2020 bereits in der Überschrift davon, dass die Herkunft des Coronavirus von Wildtieren stammt, gibt aber auch an, dass der Ursprung noch unklar sei. Das würde ja bedeuten, dass Wildtiere, wie im Fall von Ebola, auf jeden Fall der Überträger des Virus sind, man aber den Wirt noch nicht lokalisiert habe.
Nun, nach allem Wissen und Gewissen bleiben Weisheiten, die man nicht weis, ein Glaube und glaubt man nur fest genug daran, dass dieser Glaube wahrhaftig die Wahrheit ist, hat man auch kein Problem damit, einem gemeinnützigen Verein Zuwendungen für ihr glaubhaftes Wissen zu spenden.



Viele Fragen bleiben unbeantwortet, solange nicht der Wirt, meiner Meinung nach der Erfinder, des Virus lokalisiert wurde und viele Antworten würde es geben, wenn erst die Frage nach dem "Wer" beantwortet wäre. Aber machen wir uns nichts vor, es wird hart wie nie daran gearbeitet, glaubhafte Wahrheiten in den Mantel der Verschwörung zu kleiden um dann zu sagen, wir wissen es nicht.

 
Bleibt gesund, 
euer Helmut Forensalat

Mittwoch, 5. Februar 2020

Jeder stirbt für sich allein - Hans Fallada

Heutzutage scheint Hans Falladas Roman, Jeder stirbt für sich allein (1947), die wahre Geschichte des stillen Hinterzimmeraufstands eines Ehepaares mittleren Alters gegen das NS-Regime, häufiger als zuvor in kanonische Listen deutscher Literatur aufgenommen worden zu sein.
Es ist eines dieser Bücher, die nicht nur der Geschichte zuliebe geschrieben wurden, sondern auch als frühzeitiger Versuch, der Welt und insbesondere den Deutschen selbst zu zeigen, dass im nationalsozialistischen Deutschland noch ein paar anständige Menschen übrig waren. Während die Geschichte eng mit wahren Begebenheiten zusammenhängt, sind einige Details zu erfunden, als dass sie etwas anderes als eine erlösende Propaganda der Nachkriegszeit wären: ein Mithäftling in einem Gestapo-Gefängnis, einer der letzten anständigen und gütigen übriggebliebenen Männer, ist Musikdirigent und pfeift eine ganze reihe von hochkarätigen Melodien: Beethoven, Bach und andere Beispiele der hochdeutschen Kultur. Dieses symbolische Merkmal wird sowohl von seinen Mithäftlingen als auch von den Gefängniswärtern respektiert.

Der Verfasser des englisch sprachigen Blog gehört zu denen, die es ablehnen, das deutsche Volk von den Nazis zu trennen, um zu verstehen, was zwischen 1933 und 1945 in Deutschland passiert ist. Für ihn waren es, mit seinem Großvater, der von Wehrmachtsoldaten hingerichtet wurde, die selben deutschen. Der Nationalsozialismus war die Herrschaft des Tyrannen und eine Masse, die den Tyrannen herrschen ließ. Die Hauptleistung des Buches ist neben dem Verdienst einer gut erzählten Geschichte zweifellos die Wiederherstellung der Atmosphäre der Unterdrückung und Angst, die das tägliche Leben in Berlin während der dunklen Jahre der Naziherrschaft durchdringt. Fallada erzählt die Geschichte der kleinen Leute, und ich muss gestehen, dass die Beschreibung der Funktionsweise der nationalsozialistischen Rechtsstaatlichkeit oft erschreckend ist und dem Leser eine gute Vorstellung davon gibt, wie das tägliche Leben in einem Polizeistaat gelebt wird, sei es unter den Nazis. Stalins Russland oder heutzutage in den arabischen Ländern unter der Herrschaft eines extremistischen Mullah.

Jeder stirbt für sich allein, (Every Man Dies Alone), ist ein lesenswertes Buch. Es ist eine packende und gut strukturierte Geschichte. Momentan fühlt es sich jedoch ein bisschen so an, als wäre die Erzählung zu stark gedehnt oder zu weit von der Hauptstory entfernt, aber am Ende kommen alle Fäden zu einem einzigen schrecklichen Knoten zurück.

Wenn Sie die letzte Seite aufschlagen, bleiben ein paar tiefen Fragen: Wie ist zum Beispiel die Physiologie dieser Widerstandshandlungen? Warum rebellieren Menschen? Wie viel Mut steckt dahinter und vor allem, lohnt es sich, es gegen einen viel stärkeren Gegner anzukämpfen?

Die Tatsache, dass die Geschichte immer noch gelesen und gelobt wird, ist eine Antwort für sich.

Vielleicht sollen die vielen immer und immer wiederkehrenden Erinnerungen an die Nazizeit tatsächlich nicht nur ein Mahnmal an eine der schlimmsten Zeiten menschlicher Geschichte sein, sondern unmittelbar von etwas ablenken, das kaum jemanden in der Gegenwart bewusst sein könnte. Hinterfragt man diesen Punkt und das Blatt wendet sich damit plötzlich gegen einen, dann wird schnell klar, dass dieser Krieg noch nicht vorbei sein kann.

Nachdenklichst,
euer Helmut Forensalat

Dienstag, 4. Februar 2020

Der Kackvogel jetzt supergeil?

Nachdem ich bereits 2012 den Kackvogel interessant fand, findet sich dieser selbst bis heute

SUPERGEIL!
 




 
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte nicht ihren Arzt oder Apotheker,
sondern Friedrich Liechtenstein.

Mittwoch, 14. September 2016

High Frequency Active Auroral Research Program und seine Chemtrails

Hier gibt es leider kein Salatblatt zu zerpflücken. Die zunächst geheimgehaltenen Programme zur Wetterveränderung sind, sowohl für militärische Zwecke als auch für zivile Wetterforschung, nicht mehr zu verschleiern. Der wachsame Bürger hat heute weder Tomaten auf den Augen, noch zählt er dort oben am Himmel Schafe fürs bessere Einschlafen. Nein, die Zeiten von Wattebauschwolken sind dank massiver Wetterveränderung des HAARP Programms beinah vorbei und noch viel schlimmer, dort oben in 15 bis 34 Kilometer Höhe ziehen die Chemtrailbomber augenscheinlich aus Linenmaschinen ihre langen weißen Streifen in den Himmel, die nach einigen Stunden milchig aussehende Wolkenformationen gebildet haben und dann als Chemiecocktail mit mikrowinzigen Partikeln auf uns nieder regnen oder schlichtweg fallen.

Auch auf dieser Seite wird kein Salat angebaut, es gibt erstaunliche Wahrheiten zu entdecken. Das gilt insbesondere für diejenigen unter Euch, die noch immer an Verschwörungstheorien glauben und denen Glycol im Wein schon immer völlig egal war. Bleibt vielleicht noch zu erwähnen, daß eine ins Pentagon einschlagende Boden-Luft-Rakete wohl kaum eine derartig gravierende Veränderung hervorrufen könnte, als eine dieser Chemiewolken erzeugenden Flugzeuge.


Euer, nun doch noch die Kurve gekriegt habende

 Helmut Forensalat.



Freitag, 7. März 2014

Kochversuche im Politbüro

Da würde der kleine Vladimir Vladimirowitsch aber in der Pfanne verrückt, hätte Michail Sergejewitsch noch einmal den Perestroika-Kochlöffel schwingen, und seinem Nachfolger Boris Nikolajewitsch den Pfefferstreuer aus der Hand nehmen können, hätte der nicht bereits 2007 das Zeitliche gesegnet. Das Quantum Trost der Russischen Föderation ist scheinbar mit ihm gestorben. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine hoffnungsvolle Zeit, in der Gorbi am Rad der Geschichte zu Drehen versuchte, was sich zwar im Osten unserer Republik als Lockerung auftat indem nunmehr auch Bananen auf dem Speiseplan standen, was jedoch Putin nicht davon abschreckte, dem langjährigen Vorwurf der Amerikaner, Russland sei das Reich des Bösen, in seinem Namen, alle Ehre zu machen.
Ob zum russischen Festessen auch Krimsekt Schampanske gereicht wird?
 
Der kleine Vladimir Putin in der Pfanne, da geht doch noch was...